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01 Willkommen
02 Wie Sie mit KI stets termintreu liefern
03 Wie sie Qualitätsprobleme ausschließen
04 Wie Sie mit simultaner Planung die Serienfertigung optimieren!
05 Wie Sie per APS-System die Fertigung effektiv digitalisieren!
06 Wie Sie die Werkslogistik intelligent organisieren!
07 Wie Sie ihr Behältermanagement in den Griff kriegen
08 Trendreports Produktionsoptimierung von INFORM
09 Unsere Autorinnen und Autoren
10 Impressum

Voll im Plan

Wie Sie mit KI termintreu liefern!

Möglich macht es Software auf Basis von intelligenten Algorithmen mit KI. Denn Liefertermine trotz hoher Komplexität in der Produktion einzuhalten, ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.

Von Markus Günther

Vertriebschef Produktion bei INFORM

Voll im Plan

Wie Sie mit KI termintreu liefern!

Möglich macht es Software auf Basis von intelligenten Algorithmen mit KI . Denn Liefertermine trotz hoher Komplexität in der Produktion einzuhalten, ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.

Von Markus Günther

Vertriebschef Produktion bei INFORM

Die Verlässlichkeit eines Herstellers messen Kunden nicht nur an der Qualität seiner Produkte. Entscheidend ist, ob ein Anbieter die von ihm zugesagten Liefertermine einhält. Dabei geht der Trend zu Sonder- und Einzelanfertigungen. Die Konsequenz sind immer komplexere Produktionsabläufe. Und deren Planung erfolgt seit der Corona – Pandemie unter erschwerten Bedingungen. Verzögerungen in der Lieferkette führen laut einer vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) durchgeführten Umfrage dazu, dass dreiviertel der 3.000 befragten Betriebe länger auf bestellte Rohstoffe warten. Für rund 60 Prozent der Unternehmen bedeute dies einen erheblichen Mehraufwand bei der Planung ihrer Produktion. Diese Herausforderungen meistern nur Betriebe, denen es gelingt, ihre Kapazitäten so passgenau einzusetzen, dass sie flexibel auf jede Auftragslage reagieren können.

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Digitale Produktionsplanung verkürzt Durchlaufzeiten um bis zu 62 Prozent!

Eine Produktionsplanung mit KI erhöht die Produktivität

Die erforderliche Flexibilität erreichen Unternehmen nur mit einer KI-basierten Produktionsplanung. So lassen sich Durchlaufzeiten um bis zu 62 Prozent verkürzen. Die Produktivität steigt um bis zu elf Prozent, ergab eine Untersuchung von INFORM. KI-basierte Systeme sind dazu in der Lage, weil sie mehr Einflussgrößen berücksichtigen können, als der Mensch als Planer dies kann. Schon wenn theoretisch nur zehn Aufträge mit einer Ressource abgearbeitet werden sollen, müsste ein Planer mehr als drei Millionen unterschiedliche Reihenfolgen-Varianten berücksichtigen. Wohlgemerkt, theoretisch! Denn in der Praxis hat er erheblich mehr Input-Größen und Arbeitsgänge einzukalkulieren – neben den vorliegenden Aufträgen sowie den verfügbaren Maschinenkapazitäten zählen dazu vor allem die Urlaubssituation und der Krankenstand im Unternehmen sowie die Rüstzeiten und die Transportwege innerhalb des Betriebs.


Algorithmen identifizieren Schwachstellen. Sie zeigen, für welche Aufträge es sich lohnt, neue Mitarbeiter einzustellen und ob sich Investitionen in zusätzliche Maschinen rentieren.

Losgröße Eins gelingt nur mit digitaler Planung

Müssen Betriebe darüber hinaus noch kleine Chargen oder Einzelanfertigungen herstellen, wird es noch komplexer. Denn bei kleinen Losgrößen steigt per se die Zahl der Aufträge. Wer deren Produktion nicht digital plant, steht sich am Ende selbst im Weg.

Dennoch scheuen viele Unternehmen davor zurück, ihre Produktion mit spezialisierter Software auf Basis Künstlicher Intelligenz zu planen. Der Grund liegt in der weit verbreiteten Befürchtung, die Daten für eine solche digitale Planung entweder gar nicht oder nicht in der benötigten Genauigkeit zu haben. Diese Sorge jedoch ist unbegründet. In der Regel halten die in den Betrieben eingesetzten ERP-Systeme 90 bis 95 Prozent der erforderlichen Informationen vor. Die restlichen fünf Prozent betreffen meist Informationen, die zwar in getrennten Systemen geführt – wie etwa Daten zum Krankenstand oder Urlaub von Mitarbeitern– jedoch von dort integriert werden können.

KI-basierte Produktionsplanung vernetzt Daten und erkennt Muster

Ein digitales Produktionsplanungssystem vernetzt alle relevanten Daten auf einer einzigen Plattform. Dann können Algorithmen abgleichen, ob sämtliche Ressourcen vorhanden sind, um einen zu einem bestimmten Datum zugesagten Auftrag erledigen zu können. Außerdem ermitteln sie, in welcher Abfolge Bestellungen mit den kürzesten Durchlaufzeiten abzuarbeiten sind. Sollten sich Liefertermine nur mit Überstunden und Sonderschichten einhalten lassen, erkennt die Software dies und gibt frühzeitig Alarm. Registriert sie Materialengpässe, informiert sie den Einkauf mit ausreichend Vorlauf darüber, welche Teile er bis wann beschaffen muss.

Da die Algorithmen der KI-basierten Produktionsplanung Muster identifizieren und daraus Schlüsse ziehen können, erkennen sie auch, wenn Lieferanten von ihnen zugesagte Termine regelmäßig überziehen. Diese Erkenntnis dient dann statt des vom Zulieferer genannten Datums als Grundlage für die Berechnung der Durchlaufzeiten.

Vorausschauende Produktionsplanung


Praxisbeispiel

Bausch+ Ströbel

Das auf Abfüllanlagen- und Verpackungen für Arzneimittel spezialisierte Unternehmen setzt auf die KI-basierte Produktionsplanung für eine vorausschauende, nachhaltige Planung!

Lesen Sie hier die Success Story

Unser Autor


Markus Günther

Markus Günther ist Vertriebsleiter für Softwaresysteme zur Produktionsoptimierung bei INFORM. Klicken Sie auf das Bild und vernetzen Sie sich mit ihm auf LinkedIn. Oder schreiben Sie ihm per Mail.

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Algorithmen decken Schwachstellen auf und sorgen für Investitionssicherheit

Die von den Algorithmen identifizierten Schwachstellen in den Prozessen helfen der KI jedoch nicht nur, bessere Planungsergebnisse zu erzielen. Sie zeigen dem Unternehmen auch, für welche Aufträge es sich lohnt, neue Mitarbeiter einzustellen, ob sich die Investition in zusätzliche Maschinen rentiert, weil die Kapazitäten an den vorhandenen immer knapp sind, und mit welchem Lieferanten der Einkauf verhandeln sollte, weil dieser Liefertermine regelmäßig überzieht.

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Eine digitale Produktionsplanung stärkt die Marktposition und macht Unternehmen zu verlässlichen Partnern ihrer Kunden!

Fachwissen der Mitarbeiter und KI ergänzen sich vorteilhaft

Damit eine digitale Produktionsplanung ihr volles Potenzial entfalten kann, sollten mit Beginn ihrer Einführung alle am Produktionsprozess beteiligten Abteilungen einbezogen werden. Denn schließlich müssen Einkauf, die Konstruktion oder der Vertrieb Hand in Hand mit der Produktion zusammenarbeiten. Außerdem müssen die Meister und Maschinenführer aus der Produktion mit an den Tisch. Denn sie verfügen oft über nicht in Daten abgebildetes Wissen und Erfahrungen – beispielsweise zu Rüstvorgängen und der dafür erforderlichen Zeit. So lassen sich KI und Fachwissen der Meister vorteilhaft kombinieren.

Wenn Unternehmen dies beherzigen, stärken sie dank der KI-basierten Produktionsplanung ihre Position am Markt. Dann bleiben sie auch in Krisenzeiten lieferfähig und halten Liefertermine ein. Nur so erweisen sie sich als ein zuverlässiger Partner ihrer Kunden.

Vorteil APS-System

Wer häufig auf Terminjäger oder Feuerwehrmänner setzen muss, gefährdet die Liefertreue und produziert unwirtschaftlich.

Wie Sie die Fertigung managen, statt Terminen nachzujagen, lesen Sie hier!

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